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Dr. Hans Mayr

Facharzt für Physikalische Medizin, allgemeine Rehabilitation und Rheumatologie
Mobil: 0699/123 09 652 | E-Mail

Schwindel

Diese lästige und hartnäckige Symptom kann eine Vielzahl von Ursachen haben. Eine erste Abklärung durch einen Facharzt für HNO und/oder Neurologie ist sinnvoll. Ergibt diese eine vertebragene ( von der Wirbelsäule ausgehene Form des Schwindels (Vertigo) so kann die manualmedizinische Diagnostik weiterführen. Sie deckt Funktionsstörungen der Wirbelsäule auf. Bei Schwindel-(Vertigo) finden sich oft Blockierungen in den Kopfgelenken (C0/1 und C1/2).

 

Aufgrund meiner Erfahrung, die auch von neueren wissenschaftlichen Daten bestätigt wird, führe ich als Therapie dieser Blockierungen ausschliesslich Mobilisationen durch. Diese sind ebenso wirksam wie Manipulationen der Halswirbelsäule (HWS), aber risikofrei. Manipulationen werden mit Impuls durchgeführt. Der Patient hört und spürt ein "Knacken". Mobilisationen werden ohne ruckartigen Impuls, sondern durch schonendes Dehnen durchgeführt. Eventuell ist eine vorherige isometrische Gegenspannung aktiv durch den Patienten erforderlich. ("Muskelenergie-Technik", postisometrische Relaxation).

 

Eine andere, häufige und noch nicht allzu lange bekannte Form des Schwindels ist der Lagerungsschwindel. Er tritt beim Aufsetzen aus dem Liegen und dem Hinlegen aus dem Sitzen auf. Er ist durch eine Verklemmung der Otolithen bedingt. Otholithen sind kleine "Steinchen", die normalerweise in den Bogengängen des Gleichgewichtsorgans vorkommen. Sind diese "verklemmt" führt dies zum Lagerungsschwindel, der durch "Befreiungsmanöver", abrupte Lagewechsel unter ärztlicher Anleitung und Kontrolle, beseitigt werden kann.